Wer wir sind - und was wir wollenDas Internetportal www.Ludwigsfelde-LA21.de ist die web-Präsenz zum Projekt "Kampagne LA21 Ludwigsfelde - Zukunft gemeinsam gestalten". "Wer wir sind - und was wir wollen" bildet den Entstehungsprozess des Projektes ab. Stand: November 2007. Ein entsprechender Förderantrag (Antrag1.doc) vom 24.9.2007 des Vereins (Projektträgers) Sozialprojekt Arbeitslosenzentrum und Selbsthilfegruppen (SPAS) e.V., in Ludwigsfelde, eingereicht bei der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung (ANU) Brandenburg e.V., in Potsdam, beschreibt das Vorhaben im Detail. Mit Schreiben vom 2. Oktober 2007 der ANU Brandenburg wurde der Förderantrag bewilligt. Soweit die formale, rechtliche Seite. Aber wieso jetzt auf einmal ein solches Projekt? Und wieso in Ludwigsfelde? Das Datum der Verabschiedung der Agenda 21 liegt über 15 Jahre zurück. Die Agenda 21 ist "in die Jahre gekommen". Der Elan der frühen 90er Jahre hat inzwischen einen Prozess der Desillusionierung und Entzauberung erfahren. "Eine andere Welt ist möglich" - wohl wahr! Aber diejenigen, die dafür kämpfen und streiten, beißen sehr häufig auf Granit. Trotz härtester Arbeit einer zunehmend größer werdenden Anzahl von Mitstreitern konnten bisher noch nicht die Ergebnisse zustandegebracht werden, die zwingend nötig wären für einen Durchbruch. In der Ludwigsfelder StVV wurde bereits im Jahre 2000 ein (ausgezeichnet formulierter) Antrag zur Initiierung eines LA21-Prozesses in der Stadt diskutiert - aber eben nur diskutiert, zwar wohlwollend, im Grundsätzlichen zustimmend, dennoch: ohne Beschluss, ohne Verbindlichkeit. Die Lokale Agenda 21 bekam in Ludwigsfelde bisher keinen "Rahmen", kein "Gesicht". Was heißt das? Wurde die Agenda 21 in Ludwigsfelde ignoriert? Wurde in Ludwigsfelde nichts getan im Sinne der Agenda 21 ? Es wäre völlig irreführend, wenn man das behaupten würde. Man kann eigentlich sogar sagen: Das Gegenteil ist der Fall. Tatsächlich wurde in all den Jahren nämlich durchaus sehr viel getan im Sinne der Agenda 21 und im Sinne einer Lokalen Agenda 21 für Ludwigsfelde, aber - und das muss auch gesagt werden - ohne das Etikett, ohne das Markenzeichen "Lokale Agenda 21". Und das soll nun mithilfe des vorliegenden Projektes geändert werden. Das ist der Sinn und Zweck des vorliegenden Projektes. Der Vergleich mit dem "Markenzeichen" ist dabei durchaus angebracht, allerdings sollte man vielleicht noch ergänzend hinzufügen: ein ganz besonders nützliches Markenzeichen, denn es enthält so etwas wie eine "Kompassnadel", die anzeigt, wohin die Reise zu gehen hat. Ohne diesen Kompass ist's mit der Orientierung nämlich manchmal gar nicht so einfach. Also: Lokale Agenda 21 ist jetzt dran - und das Projekt will den nötigen Schub dazu geben. Wer sind wir? Das Internetportal spricht von "Initiatoren". Ausgangspunkt für die nötigen Aktivitäten zur "Initiierung" des Projektes waren Gespräche auf dem Nehemiahof in Wietstock. Diese christliche Gemeinschaft (Vorsitzender: Werner Zimmermann) hat sich große Ziele gesteckt - und in den Gesprächen im Frühling und Sommer 2007 wurde deutlich, dass das Ziele im Sinne von "Global Denken - Lokal Handeln" sind. Das geflügelte Wort fiel mehrfach. An den Gesprächen nahm u.a. der Projektbetreuer des Projektes "Global Denken - Lokal Handeln" (siehe www.global-denken-lokal-handeln.de bzw. www.gdlh.de), G. Pistorius, teil, wobei dazu gesagt werden muss, dass dieses letztgenannte Projekt seit 2004 eigentlich "ruht" und nur noch die o.g. Domains (die beim Provider D. Pistorius angemeldet ist) davon zeugt, dass es einmal ein recht umfangreiches Projekt war. Zum Hauptakteur der Ökumenischen Initiative Agenda 21, Herrn Dr. Klaus Wazlawik, bestanden zwar noch Kontakte, aber die Projekte, die in www.gdlh.de beschrieben sind, auch das letzte im Rahmen einer angestrebten "Kommunalen Ökumene" für Berlin, waren eigentlich "Geschichte". Dann aber kam durch die Gespräche auf dem Nehemiahof plötzlich wieder Leben in diese Sache. Von den Gesprächen auf dem Nehemiahof Wietstock gingen also die Impulse aus, den Lokale Agenda 21-Prozess in Ludwigsfelde im Sinne von "Global denken - lokal handeln" neu zu initiieren und dazu nach Mitstreitern zu suchen. Die waren schnell gefunden - vor allem beim Soziokulturellen Zentrum von Ludwigsfelde, dem SPAS e.V., Frau Irene Böhm und Herr Dr. Eberhard Grünert. Dank Beratung von Herrn Dr. Gerold Fierment von der Brandenburgischen Werkstatt Lokale Agenda 21, einer Arbeitsgruppe im Brandenburgischen Verein LA21 e.V., wurde schnell die Zielrichtung klar, was getan werden muss, um den Prozess zum Leben zu erwecken. Dank einer Recherche von Frau Fischer (und vorher auch schon einiger Hinweise von Frau Ujlaki) vom Rathaus Ludwigsfelde sowie Hinweisen von Herrn Klaus Stephan (der den LA21-Prozess in Ludwigsfelde eine gewisse Zeit lang koordiniert hat) konnte angeknüpft werden an bereits Vorhandenes. Aus einer "Materialsammlung", um die sich der schon o.g. Projektbetreuer G. Pistorius kümmerte, entstand zunächst eine Konzeption für ein Projekt, dann eine Projektskizze. Das alles entstand in Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem SPAS - und von Anfang an wurde dabei auch immer der Bürgermeister der Stadt, Herr Heinrich Scholl, zu Rate gezogen, konsultiert und immer über die einzelnen Schritte informiert. Mit Unterstützung durch die ANU, Frau Tesche, wurde aus der Projektskizze dann eine präzise Projektbeschreibung, die die Kriterien erfüllt, dass ein Antrag auf Projektförderung gestellt werden kann. Dieser Antrag wurde schließlich bei der ANU eingereicht. Siehe oben. Es fanden weitere Gespräche, z.T. auch nur Telefonate, statt: mit Herrn Sudfeldt, webmaster von www.la21bb.de, Frau Regine Päsler vom Naturfreunde-Verein, Frau Beate Fritz, Projektleiterin Transfer-21, vom LISUM Struveshof, Herrn Rene Böttcher (SPD), Mitglied der StVV Ludwigsfelde, Herrn Dr. Steinicke (BI), Mitglied der StVV Ludwigsfelde, Herrn Friedrich, Geschäftsführer des VAB Luckenwalde, Herrn Koch, Geschäftsführer des Naturschutzvereins Nuthe-Nieplitz-Niederung und anderen. Natürlich auch noch mit Personen und Firmen in Vorbereitung auf einzelne Maßnahmen bei der Umsetzung des Projektes, also z.B. in Sachen Flyerproduktion, Plakatproduktion, Flyerverteilung usw. Ziel all dieser Kontakte: Die Menschen möglichst alle mit ins Boot LA21 Ludwigsfelde holen. Noch ein Hinweis: Weder das vorliegende Projekt noch die vorliegende Internetpräsenz erheben den Anspruch von "Vollkommenheit", "Vollständigkeit", "Fehlerlosigkeit". Wir sind Menschen - und Menschen machen Fehler. Wir auch. Aber wir haben uns auf den Weg gemacht - und wollen dabei ständig lernen und dazulernen. Die vorliegende Internetpräsenz kann zum Thema "Agenda 21" und "Lokale Agenda 21" nicht alles Notwendige erschöpfend präsentieren. Das meiste von dem, was hier beschrieben wird, entsteht in ehrenamtlicher Arbeit. Das, was uns sehr wichtig ist, versuchen wir darzustellen. Vieles wird nur am Rande erwähnt, manches gar nicht. Für die Vertiefung der Themen verweisen wir auf die angegebenen Links. |
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